Rilkes:“Der Schauende“

Seit ich in Waldorf-Schulzeittagen wöchentlich mein von meiner Epochenlehrerin mir eigens zugedachtes Gedicht vs. Mantra vor versammelter Klasse aufsagen durfte, und mir Selbiges dadurch gleichsam in Fleisch und Blut eingeschrieben wurde, bin ich von Gedichten aller Art zumeist fasziniert. Auch wenn viele Gedichte rein rationell nicht immer leicht entschlüsselbar sind, so versprühen doch die Klangfarbe der gewählten Wörter und der eigene Rhythmus der Sätze eine unverkennbare, besondere Melodie (Frequenz) vs. … Continue readingRilkes:“Der Schauende“

Rudolf Steiner und „der Sturz der Geister der Finsternis“

Nachdem ich das Glück hatte einige Jahre meiner Schulzeit angst-, stressfrei und freudvoll in einerWaldorfschule zu verbringen – und dabei auf das Werk Steiners aufmerksam wurde – befasste ich mich vor allem in meinen Zwanzigern in Ansätzen mit der Anthroposophie (der Lehre vom Menschen) Rudolf Steiners. Anfänglich las ich „die Philosophie der Freiheit“, welche sich mit dem fundamentalen Mysterium des Denkens und der Dualität des Seins beschäftigt, um in den … Continue readingRudolf Steiner und „der Sturz der Geister der Finsternis“

Von der Tröstung einer warmen Suppe

Heute möchte ich etwas leicht verdauliches thematisieren – meine besondere Vorliebe für Suppen aller Arten soll Inhalt dieses lukullischen Beitrags sein. Schon seit meiner Kindheit bin ich ein absoluter Fan von Suppen, welche ich immer als Wohltat für Körper, Geist und Seele empfand und ich daher stets ein sehr angenehmes, wohliges Gefühl damit verbinde. Grundstein dazu hat sicherlich meine liebe Oma gelegt, welche mir als Kind oft eine legendäre Kartoffel-Schwammerl-Suppe … Continue readingVon der Tröstung einer warmen Suppe

Das Tier im Menschen

Ich kenn‘ da so Affen,die’s anders nicht schaffen,ihr Leben zu packen,die haben so Macken, nach unten zu treten,nach oben zu buckeln,sich dort profilieren,den Rest ignorieren, sie können’s nicht lassen,uns stets zu belehren,sie meinen’s stets „gut“,ist schwer sich zu wehren. Auch kenne ich Tiger,welch‘ seltene Krieger,‘das ist jene Sorte,die kämpfen mit Worte, die handeln meist weise,nicht immer sind’s Greise,die nie sich erheben,auch wenn sie grad schweben. die sich mal verrennen,so manche … Continue readingDas Tier im Menschen